Die wichtigsten Botenstoffe im Gehirn
„ Für die gesunde Seele oder Geist, ist die richtige natürliche Verteilung folgender
Botenstoffe im Gehirn erforderlich“:
Noradrenalin: Erregt, aktiviert, macht wach.Eine Störung des noradrenergen
Systems wird ebenso als mögliche Ursache einer Depression
gesehen, wie ein Mangel an Serotonin.
Betaendorphin: Mehr als ein Schmerzkiller. Bei Mangel-> Depressionen.
Steuerung des Wachheitsgrades und der Aufmerksamkeit.
Gehört zur Gruppe der Ketechoamine und wir aus den Aminosäuren
Tyrosin (halb essentiell) und Phenylanalin (essentiell) gebildet.
Besteht aus einer Kette von 31 essentiellen und nicht essentiellen
Aminosäuren. Wenn da durch Fehlernährung Aminosäuren, wie
Lysin fehlen, was dann????
( Das Lysin wird z.B. beim Backvorgang zerstört bzw. in eine
schädliche Verbindung verwandelt (ähnlich dem Acrylamid beim
erhitzen von Kohlehydraten>120°))
Oxytoxin: Vertrauensbildenes Hormon, für Liebe , Sex u.s.w. verantwortlich
Serotonin: Emotionale Ausgeglichenheit, Gelassenheit, innerer Friede. Ist für
Anpassungsleistungen an soziale Anforderungen wie Kollegialität,
Ausgeglichenheit und gute Laune zuständig.
Dopamin: Botenstoff des Glückes, der Lust, des Vergnügens, des Lernens,
des Erinnerungsvermögens, des Kurz- und Langzeitgedächtnisses.
Eine Dopaminverarmung führt zu einer Antriebs- und
Aktivitätsverminderung, sowie zu einer erhöhten Depressivität und
Libidoenschränkungen.
Acetylcholin: Ist einer der am weitesten verzweigten Neurotransmitter. Es
vermittelt z.B. die Erregungsleitung zwischen Nerv und Muskel an
der neuromuskulären Endplatte, es bewirkt die Übertragung von der
ersten auf die zweite der beiden hintereinander geschalteten
Nervenzellen im vegetativen Nervensystem und ist außerdem für
die Gedächtnisleistung unentbehrlich.
Es scheint an Lernprozessen beteiligt zu sein.
Es ist Blutdrucksenkend, beschleunigt die Darmbewegung,
erhöht die Drüsensekretion und sorgt für die Kontraktion der
Skelettmuskulatur.
GABA Gamma-Amino-Buttersäure wird aus Glutaminsäure gebildet und
ist der wichtigste inhibitorische ( dämpfende )Neurotransmitter im
Zentralnervensystem. Bei Stressreaktionen einen beruhigenden
Effekt und ist an der Gedächtnisbildung maßgeblich beteiligt.
Glutaminsäure Fungiert als Neurotransmitter im ZNS. Als erregender Botenstoff
ist Glutaminsäure ein Antagonist zu GABA.
Wurde früher bei Lernschwierigkeiten eingesetzt.
Ein Zuviel ist nervenzellschädigend.
Deshalb keine Nahrungsmittel mit Geschmacksverstärker Glutamat zu sich nehmen!
Glycin Die Aminosäure Glycin ist Gleichzeitig Neurotransmitter, sie
wirkt erregungsdämpfend und entfaltet ihre Wirkung in den
Nervenzellen des Rückenmarks und im Hirnstamm. Dadurch ist
Glycin an der Regulierung der Bewegungsabläufe beteiligt. Im
Gehirn wirkt es als Coagonist an Glutamatrezeptoren und hat
deshalb einen positiven Einfluss auf Gedächtnis- und
Aufmerksamkeitsstörungen.
Cortisol Es ist das wichtigste Stresshormon, was bei psychischem oder
physischem Stress aus der Nebennierenrinde unter Einfluss des
Gehirns (Hypothalamus) und der Hirnanhangdrüse( Hypophyse)
gebildet und ausgeschüttet wird.
Anders als beim Adrenalin wird Cortisol auf Vorrat gebildet und
steht morgens zwischen 7:00 und 8:00 Uhr für die Tagesaktivität
und die Stressbewältigung maximal bereit.
Zum Beispiel einer der vielen Vorgänge im Gehirn:
Dopamin in Verbindung mit Noradrenalin,
Betaendorphin und Serotonin sind für unsere Glücksgefühle zuständig!
Die empfindliche Störung der Verteilung der o.g. wichtigsten Botenstoffe,
lässt die Seele krank werden!
Die Rohstoffe in Form von Aminosäuren liefert der Darm!
Deshalb ist die Ernährung d.h. die Zufuhr der 8-11 essentiellen Aminosäuren, der Vitamine,
Mineralien, der Spurenelemente, der Enzyme, sowie bioaktiven Pflanzenstoffe, aus frischen,
rohen, lebendigen ( unraffinierten ) LEBENSMITTELN
der Ausgangspunkt bzw. die Bedingung für einen gesunden Körper und Seele!
Hormoneller Regelkreis
"Abgabe, Konzentration und Wirkung der Hormone unterliegen einem hormonellen Steuerkreis. Dieser ist meist mehrstufig aufgebaut und sieht bei den meisten Hormondrüsen ähnlich aus. Der Hypothalamus als unterster Anteil des Zwischenhirns ist dabei das übergeordnete Steuerorgan der endokrinen Drüsen.
Der Hypothalamus gibt die so genannten Releasing-Hormone ab, die in der nachgeordneten Hypophyse die Ausschüttung eines glandotropen Hormons veranlassen.
Dieses glandotrope Hormon wirkt dann auf eine periphere endokrine Drüse ein und regt diese zur Produktion eines dritten,effektorischen Hormons an.
Das effektorische Hormon sorgt dann schließlich über Rezeptoren im Gewebe für die endgültige Wirkung. Die Konzentration dieses effektorischen Hormons im Blut wird ständig gemessen und den zentralen Steuerorganen (Hypophyse, Hypothalamus) rückgemeldet, die dann bei Konzentrationsveränderungen die Abgabe ihrer eigenen Hormone steigern (positives Feed-back) oder vermindern (negatives Feed-back).
Nicht alle Hormone unterliegen diesen standardisierten Regelkreisen. Manche Hormone, wie z.B. das im Hypophysenhinterlappen gespeicherte Oxytocin und das Vasopressin, überspringen die Ebene der peripheren endokrinen Drüse und wirken direkt auf die Zielzelle.Hormone der Bauchspeicheldrüse (Insulin, Glucagon) werden beispielsweise völlig unabhängig von Hypothalamus und Hypophyse ausgeschüttet."
"Hormone - Übersicht gesamt"